Proben mit Enrico Trummer

So beschreibt Enrico unseren Probendonnerstag:

Zu Beginn: „Gerade noch rechtzeitig, geschafft vom Tag in die Probe gekommen. Ausspannen? Nein, lasst uns gleich bewegen: Schultern kreisen, strecken, dehnen, aufrecht stehen – elastisch werden und „bereit-sein“ zum „Warm-up“ mit Stimme und Atem.

Das erste Lied: Eingestimmt, eingestellt und eingesungen geht’s dann „richtig los“: Zuerst alle zusammen: Singen und Ausarbeiten vom neuen Chorsatz Du brauchst ein Lied: Locker bleiben, deutlich Artikulieren und nur den Text im Rhythmus sprechen, aufeinander-Hören: Welche Stimme führt? Welche Stimme begleitet? Eine lustige Bemerkung zum Text – und schon werden die Lachmuskeln aktiviert. Der Zusammenklang der Stimmen und die genaue Intonation stehen im Mittelpunkt – das Klavier wird kaum gebraucht. Der Erfolg wird hörbar – für alle! Das harmonische MITEINANDER-SINGEN erzeugt Glücksgefühle – die Augen strahlen, die Verbesserung schafft Selbstbewusstsein.

Getrennt besser vorankommen: Dann teilt sich der Chor: Die Bässe gehen mit mir nach oben zum Musiksaal 2: Ein neuer Abschnitt wird einstudiert. Und die Tenöre? Die bleiben im Musiksaal 1: Ich habe dort zwei Boxen deponiert und mit dem Smartphone wird die eingesungene/eingespielte Tenor-File abgespielt: Und jetzt proben die Tenöre mit meiner Stimme und Klavierspiel ihren Part – und Vizechorleiter Andreas kommt zum Einsatz.

Fortschritt erleben: Nach 25 Minuten kommen dann alle zusammen und probieren das neu gelernte gemeinsam. Staunen über die raschen Fortschritte…

Und das Ende? Dazwischen wird viel gelacht: Immer wieder eine lustige, lehrreiche und bereichernde Bemerkung oder Anekdote – im Nu sind die zwei Stunden Probezeit vergangen. Schon fertig? Fortsetzung folgt nächste Woche – Gott-sei-Dank. Froh um die Entscheidung: CHOR GEHT VOR!“