Presse-Echo zum Jahreskonzert 2023

Wir freuen uns über die Begeisterung des Publikums bei unserem Konzert und auch über das positive Presse-Echo in der lokalen Presse:

Ludwigsburger Kreiszeitung

 

Gedanken zum Kirchenkonzert

von Enrico Trummer

 

Auch wenn das „Sakrale“ – das „Geistliche“ – mehr und mehr an Bedeutung in der heutigen Gesellschaft verliert, bleibt festzuhalten: Ohne das christliche Leben in Kirchen und Klöstern im Mittelalter hätte sich die abendländische Musik nicht so entwickeln können. Die Entscheidung der Kirchengründer, Musik ausdrücklich in den Gottesdienst einzubinden, hat die Entwicklung der europäischen Musikgeschichte auf unvergleichliche Weise beeinflusst. Gottesdienste wurden durch Antiphon- und Hymnengesang zu besonderer Feierlichkeit gesteigert und der berühmte Papst Gregor hat die einstimmigen und unbegleiteten „gregorianischen Choräle“ vereinheitlicht, aufgeschrieben und normiert – wie es ihm die Taube als Symbol des „heiligen Geistes“ quasi diktiert hatte. Eine Besonderheit der abendländischen Musik wurde ebenfalls in den – auf vielen Gebieten – Kultur-stiftenden Klöstern des Mittelalters entwickelt: So „erfand“ um das Jahr 1030 der Benediktiner Mönch Guido von Arezzo die Vorläufer unserer heutigen Notenschrift. Nun konnten die traditionell mündlich überlieferten Gesänge aufgeschrieben und weitergegeben werden – ein Alleinstellungsmerkmal der abendländischen Musikgeschichte. Darüber hinaus wurde durch die neu entwickelte Musik-Schrift auch die Grundlage einer kunstvollen Mehrstimmigkeit, und „systematisches Komponieren“ in einer stil-wandelnden (durch aufeinander aufbauende „Schulen“) Weise möglich. Musik wurde so zur interpretierbaren „Musik-Literatur“ – die Voraussetzung für unser kulturelles Musikleben bis zum heutigen Tag. Chöre, Orchester, Interpreten – auch Musik als Studier- oder Schulfach – zehren tatsächlich von diesen christlich geprägten Grundlagen. So ist es richtig und wichtig, dass auch ein weltlicher Chor wie der Kornwestheimer Liederkranz sich hin und wieder mit sakraler Musik beschäftigt, die auf den beschriebenen Grundlagen unserer Musikkultur entstanden ist. Die „Dreiteilung“ unserer heutigen durchgehend sakralen Programmzusammenstellung reflektiert dabei folgende Perspektiven: Im ersten Teil thematisieren die ausgewählten Chorsätze zentrale Themen und Gattungen des musikalischen Gottesdienstes im spirituellen Raum:

  1. „Lob und Preis“: Bezüge zum „Te Deum laudamus“ (ursprünglich lateinischer Lob- und Bittgesang aus dem 4. Jahrhundert) finden sich im gleichnamigen volkstümlichen Satz aus Ost-Tirol. Aus der Feder von F. Silcher stammen „Alles, was Odem hat“ und „Jauchzet dem Herrn“ (ursprünglich ein lateinischer Hymnus): Alle Chorsätze vereint der jubilierende, schwungvolle und zuversichtliche Ausdruck – passend zur Thematik.
  2. „Psalmvertonung“: Sehr häufig sind Psalmen die textliche Grundlage sakraler Musik: Der anfangs getragene und am Ende jubilierende Chor „Herr Deine Güte“ von A.E. Grell vertont Ausschnitte aus Psalm 36.
  3. „Motette“: Eine wichtige Gattung sakraler Musik ist die „Motette“: Hier werden Texte in Abschnitten mit wechselnder Satzart (polyphon-homophon) vertont. Der Chorsatz „Der Mensch lebt und bestehet“ des Schweizers H.G. Nägeli greift auf ein Gedicht von Matthias Claudius zurück und beginnt ruhig-kontemplativ – ehe es am Schluss mit einem hymnisch gesteigerten Finale auf „Halleluja – Amen“ ausklingt.
  4. Freie Gedichtvertonung: Michael Haydn (der Bruder des berühmten Joseph Haydn und auch Vorbild von Franz Schubert) war ebenfalls ein bedeutender Komponist der Aufklärung und des empfindsamen Stils: Seine „Hymne an Gott“ (nach einem Text von Johann Agricola, protestantischer Theologe und Schüler Martin Luthers) gibt mit seiner schönen Melodie und klaren Gliederung ein anrührendes Beispiel aus der Zeit des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Zudem verleiht die Musik dem Text einen feierlichen, empfindsamen und erhebenden Charakter,  wie er ideal-typisch auch bei den Wiener Klassikern (etwa Mozart) vorherrscht.

Zentral im zweiten Teil unseres Programms steht die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert. Ihren Namen hat die Deutsche Messe daher, dass sie, anders als die meisten geistlichen Werke der Zeit, die  deutsche Sprache verwendet. Original hat Schubert dieses Werk für einen gemischten Chor im Auftrag und nach Texten des österreichischen Physik-Professors, Bibliothekars und Dichters Johann Ph. Neumann im Jahre 1827 komponiert und lediglich unter dem Namen „Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“ veröffentlicht. Schubert quittierte hierfür am 16. Oktober 1827 den Empfang eines Honorars von 100 Wiener Gulden und bedankte sich beim Dichter und Auftraggeber Professor J. Ph. Neumann mit den Worten: Geehrtester Herr Professor! Ich habe die 100 fl.W.W. (100 Gulden), welche Sie mir für die Composition der Meßgesänge schickten, richtig empfangen, und wünsche nur, daß selbe Composition den gemachten Erwartungen entsprechen möge. Mit aller Hochachtung, Ihr Ergebenster Frz. Schubert“. Allerdings gab es von kirchlicher Seite Vorbehalte gegen das neue Werk. Es wurde mit erzbischöflichem „Censur“-Protokoll vom 24. Oktober 1827 zwar „zugelassen“, jedoch nicht für den offiziellen Kirchengebrauch. Der Grund hierfür ist wohl in dem in diesen Jahren beginnenden Streit um die wahre“ Kirchenmusik zu suchen, der im deutschsprachigen Raum zur Bewegung des Cäcilianismus geführt hat.

Die Gesänge zur Feier des Heiligen Opfers der Messe waren also keineswegs eine „Messe“ im Sinne einer Vertonung des Ordinariums, noch waren sie als solche gedacht. Bei allen textlichen Freiheiten, die sich Komponisten des beginnenden 19. Jh. bei der Komposition von liturgischer Musik leisten konnten: Eine derartige Verwendung wäre vermutlich sogar den Urhebern zu weit gegangen. Nichtsdestoweniger erreichte die Sammlung rasch weite Verbreitung in Österreich, Süddeutschland und Schlesien und erlangte höchste Popularität. Aus diesem Grund wurden die „Gesänge“ etwa um 1850 für den uneingeschränkten kirchlichen Gebrauch freigegeben. 1928 schließlich, im 100. Todesjahr Franz Schuberts, verordneten die österreichischen Bischöfe, dass die nunmehr bereits als „Deutsche Messe“ bezeichnete Sammlung in allen Kirchen als Gemeindegesang zu singen sei. Auch in den katholischen Gegenden Deutschlands wurde diese Anordnung getroffen. Noch heute sind Teile der Deutschen Messe im Gotteslob, dem allgemeinen Gesangbuch der deutschsprachigen Katholiken enthalten, und es gibt nur wenige Stücke darin, die sich bei den Gemeinden einer ähnlichen Popularität erfreuen. Leider umfasst das Gotteslob nicht alle Teile, und die übrigen nicht mit dem vollständigen Text. Der Grund ist vermutlich der, dass die Neumann‘schen Texte, entstanden zwischen Aufklärung und Romantik, heute nur noch schwer in die Zeit passen.

Schubert hat sein Werk im Original in zwei Fassungen vorgelegt: Zum einen mit Orgelbegleitung und zum anderen mit einer Bläserbegleitung. Sein Bruder Ferdinand Schubert hat dann dieses Werk im Jahre 1854 auch für vierstimmigen Männerchor a capella arrangiert – diese Fassung wird heute vom Liederkranz präsentiert. Schubert zeigt sich in seinem Werk als Meister in der Erzeugung einer fromm-emotionalen Stimmung nicht nur in seinen eingängigen und gut singbaren Melodien, sondern auch in seinen ausdrucksstarken, wenn auch sparsamen, harmonischen Modulationen. Die Satzart dieser Messe ist überwiegend homophon gehalten und die syllabisch gehaltene Deklamation mit ihrer gleichmäßigen Rhythmik zeigt eine bewusste Nähe zum Gemeindegesang, was der Popularität im sonntäglichen Gebrauch sicherlich zugutekam. Dabei stützte Schubert sich zudem eindeutig auf sein Vorbild Michael Haydn, eines Komponisten, den er sehr schätzte und von dem wir im ersten Teil des heutigen Programms auch ein Werk präsentieren.

Im dritten Teil wenden wir uns dem Spiritual zu. Es handelt sich dabei um eine in den USA mit Beginn der Sklaverei im 17. Jahrhundert entstandene christliche Liedgattung. Die Spirituals sind als Wurzel des Gospels – also der  Kirchenmusik afro-amerikanischer Gemeinden – anzusehen. Die überlieferten Spiritual-Texte sind fast ausschließlich religiösen Inhalts und erzählen von dem Leben geschlagener, geschundener und sehnsüchtiger Menschen – eben der Sklaven. Sie handeln von der Hoffnung dieser Menschen und ihrem Glauben an Gott.

Nobody Knows the Trouble I’ve Seen: Dieser Song, dessen Verfasser  unbekannt ist, gilt als herausragendes Beispiel der Gattung Spiritual. Er gilt als „die ergreifendste Klage über die Leiden der Sklaverei“. Das Stück wurde von dem Bariton Harry Thaker Burleigh schriftlich überliefert, einem Schüler Antonin Dvoraks.

Joshua fit the battle of Jericho: Das sehr beliebte und bekannte Spiritual erzählt die Geschichte Josuas (Buch Joshua), der die Israeliten aus Ägypten führte und mit ihnen die stark befestigte kanaanäische Stadt  Jericho belagerte. Die durch Joshua eingesetzte Bundeslade und der damit verbundene Klang der Widderhörner brachten die Mauern der Stadt zum Einstürzen. Wie bei vielen Spirituals ist die Herkunft von Melodie und Text unbekannt, weil es traditionell mündlich überliefert wurde. Bei der GEMA ist dieses Spiritual als „gemeinfrei“ eingestuft – und es  existieren viele Varianten.

Amazing Grace ist ein englischsprachiges geistliches Lied, das zu den beliebtesten Kirchenliedern der Welt zählt. Amazing Grace verdankt seine Entstehung einem Schlüsselerlebnis seines Autors John Newton, der Kapitän eines Sklavenschiffs war. Nachdem er am 10. Mai 1748 in schwere Seenot geraten und nach Anrufung Gottes gerettet worden war, behandelte er zunächst die Sklaven menschlicher. Nach einigen Jahren gab er seinen Beruf sogar ganz auf, wurde stattdessen Geistlicher und trat für die Bekämpfung der Sklaverei ein.

Halleluja: Bei diesem Song aus dem Jahre 2004 handelt es sich tatsächlich um eine Komposition der deutschen Musikproduzentin, Komponistin und Schlagersängerin Hanne Haller im Stil von Gospel-Gesang. Der Songtext handelt von der Bedeutung von Liebe und Zusammensein. Er betont, dass wir alle miteinander verbunden sind und uns auf dieser Welt brauchen. Er ermutigt uns, dankbar für das Geben, den Glauben und die Kinderaugen zu sein. Der Song hatte es sogar in verschiedene Hitparaden gebracht und wurde von der Komponistin in etlichen Fernsehshows präsentiert. Bis kurz vor ihrem Krebs-Tod 2005 war die erfolgreiche Künstlerin und Produzentin Hanne Haller in Fernsehshows mit diesem Song zu hören.

Oh Happy Day ist ein von den Edwin Hawkins Singers 1969 veröffentlichter Gospel-Song, der sogar die internationalen Hitparaden erreichte. Der Text des Songs wurde vom englischen Pastor Philipp Doddridge ursprünglich unter dem Titel Oh Happy Day, That Fixed My Choice verfasst. Publiziert wurde dieser Gospelsong postum 1755 von seinem Freund Job Orton in einer großen Kirchenlieder-Sammlung. Ursprünglich soll dieser Song auf eine 1704 von J.A. Freylinghausen komponierte Fassung zurückgehen. Der Refrain wird dem Londoner Edward Francis Rimbault (1816-1876) zugeschrieben, der das Lied 1854 aufgegriffen hatte.

Grußwort zum Kirchenkonzert in der ev. Martinskirche

von Reinhard Wagner

 

Sehr verehrte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher,
liebe Freunde des Liederkranzes Kornwestheim,

fast in regelmäßigen Abständen gestaltet der Liederkranz sein Jahreskonzert als Kirchenkonzert in der ev. Martinskirche. Dieses Jahr ist es wieder so weit: Unter dem Motto „EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE – OH HAPPY DAY“ hat Chorleiter Enrico Trummer ein geistliches  Chorkonzert mit Titeln aus Deutschland und den USA für Sie zusammengestellt.

Es hat eine wirklich sehr lange Tradition, dass der Liederkranz in der alten Dorfkirche, in evangelischen Martinskirche, singt. Der im Jahr 1858 gegründete, erste Verein in Kornwestheim hatte im ausgehenden 19. Jahrhundert schon Auftritte in der Kirche, aber das musste hart erkämpft werden. So war das Jahr 1882, wie die Chronik berichtet, „ein Jahr des Kampfes“: Schulmeister Schuhmacher wollte die jungen Lehrer von der Leitung des Liederkranzes abhalten und Pfarrer Stotz wollte dem Liederkranz nicht gestatten, in der Kirche zu singen. Dieser Zwist wurde erst ausgeräumt, als Dekan Metzger extra von Ludwigsburg nach Kornwestheim kam, die Lehrer Schuhmacher und Kübler auf das Rathaus bestellte und sie zu einer entgegenkommenden Haltung gegenüber dem Liederkranz anhielt. Das Singen in der Kirche war damit gesichert. Und so vermeldet die Chronik: „Bei Samuel Hahns Hochzeit am Samstag, den 1. November 1890, wurde auch in der Kirche gesungen“. Weiter belegt die Chronik des Liederkranzes, dass bereits in den 1890er Jahren der Silvestergottesdienst musikalisch vom Liederkranz umrahmt wurde. Eine wahrhaft lange Tradition, die sich bis heute gehalten hat. Das Singen im Erntedankgottesdienst und im Silvestergottesdienst sind bis heute feste Termine im Liederkranz-Kalender.

Nach zweijähriger coronabedingter Pause hat der Liederkranz im vergangenen Jahr wieder den Erntedankgottesdienst in der Martinskirche und den Silvestergottesdienst in der Johanneskirche begleitet.

Fast schon zur Tradition geworden ist der Festgottesdienst auf der Liederkranz Festwiese beim jährlichen Musik- und Gartenfest am Oßweiler Weg. Ein Novum dagegen war der Fahrradgottesdienst auf der Festwiese im Juni 2021. Diesen Fahrradgottesdienst wird es in diesem Jahr am 30. Juli wieder geben. Für die Sänger des Liederkranzes ist es eine Ehre und große Freude, in diesem schönen Gotteshaus singen zu dürfen. Wir freuen uns, dass das erste große Kirchenkonzert mit unserem künstlerischen Leiter Enrico Trummer hier in der Martinskirche stattfinden kann.

Seien Sie herzlich willkommen zu einer erfüllten Konzertstunde mit Ihrem Liederkranz Kornwestheim.


Reinhard Wagner
1. Vorstand

Kirchenkonzert am 7. Mai – Programm

Geistliche Chormusik

Te Deum (Ost-Tirol)
Motette Der Mensch lebt und bestehet, Hans Georg Nägeli
Alles was Odem hat, Friedrich Silcher
Herr, deine Güte reicht so weit, Eduard Grell
Hymne an Gott, Joh. M. Haydn
Hymnus Jauchzet dem Herrn, Friedrich Silcher

Orgelbearbeitung: Laudate Dominum, W.A. Mozart aus KV 339

 

Deutsche Messe, Franz Schubert

Wohin soll ich mich wenden
Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe
Noch lag die Schöpfung formlos da
Du gabst, o Herr, mir Sein und Leben

Orgelbearbeitung: Denn er hat seinen Engeln, F. Mendelssohn aus Elias
Arie: So ihr mich von ganzem Herzen suchet, F. Mendelssohn aus Elias

Heilig, heilig
Betrachtend deine Huld und Güte
Mein Heiland, Herr und Meister
Herr, Du hast mein Fleh’n vernommen

Orgel: Prière à Notre Dame, Léon Boëllmann
Arie: Panis angelicus, César Franck

 

Spirituals

Joshua fit the battle
Nobody knows
Amazing Grace
Halleluja
Oh happy day

LKZ 16.03.2023 – Jahreshauptversammlung

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Jahreshauptversammlung 2023

Der Liederkranz blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück mit einigen ganz besonderen Highlights. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Hasen zieht der Verein ein positives Resümee.

Vorstand Reinhard Wagner zeichnete zwei verdiente Mitglieder aus. Für 60 Jahre Mitgliedschaft, davon 40 Jahre als aktiver Sänger, wurde Ehrensänger Wolfgang Jäger geehrt. Reinhard Wagner dankte in seiner Ansprache dem Geehrten für die dem Verein gehaltene Treue und jahrzehntelange Unterstützung und überreichte eine Urkunde und ein Weingeschenk. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Gerhard Brust geehrt, er war in der Versammlung nicht anwesend und erhält die Urkunde und das Weingeschenk nachgereicht.

Reinhard Wagner blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das abgelaufene Jahr 2022 zurück. Das musikalische Highlight war das Jahreskonzert im K unter Mitwirkung des Akkordeonorchesters der Städtischen Orchester und des Schulchores der Schillerschule. Das Konzert unter dem Motto „Du brauchst ein Lied“ mit neuer, moderner Chorliteratur unter der künstlerischen Leitung von Enrico Trummer hat zahlreiche Besucher begeistert. Die Vereinsfeste – die Kornwestheimer Tage und das 4. Musik- und Gartenfest – waren sehr erfolgreich und haben zu einer soliden Finanzlage beigetragen. Ein besonderes Highlight war das Sommerferienprogramm zu Beginn der Schulferien, das Kinder und Eltern bzw. Großeltern mit gemeinsamem Singen, historischer Traktorfahrt und Torwandschießen gleichermaßen begeistert hat. Auch in diesem Jahr sind Kinder mit Eltern und Großeltern zum Sommerferienprogramm unter dem Motto „OPEN AIR für Groß und Klein – der Liederkranz lädt alle ein“ zum gemeinsamen Singen und Feiern auf der Festwiese eingeladen. Der Blick richtet sich jetzt auf das Jahreskonzert am 7. Mai 2023 in der ev. Martinskirche unter dem Motto „Ehre sei Gott – Oh happy Day“. Der Kartenvorverkauf für dieses Kirchenkonzert wird in Kürze starten. „Wir haben wieder viel Neues angepackt, es gab keinen Stillstand, und so wird es weitergehen“, so 1. Vorstand Reinhard Wagner. Sehr zufrieden zeigte er sich auch damit, dass im Jahr 2022 zwei aktive Sänger und ein passives Mitglied dem Verein beigetreten sind.

Chorleiter Enrico Trummer zeigte sich zufrieden mit der chorischen Arbeit. Der Chor habe sich positiv weiterentwickelt, die Stimmung und die Motivation bei den Sängern sei gut. Er sei dankbar, dass die Sänger so mitgehen und neue Lernmethoden und neue, auch schwierige Chorliteratur voll akzeptieren. Das Konzert am 7. Mai fordert nun alle Sänger, auf jeden Einzelnen komme es an. „Wir sind auf einem guten Weg“, so das Fazit von Enrico Trummer.

Von links: 1. Kassier Günther Steudle, 1. Vorstand Reinhard Wagner, Jubilar Wolfgang Jäger, Ausschussmitglied Fritz Deiß

Bei den Wahlen wurde Reinhard Wagner als 1. Vorstand bestätigt und für weitere 2 Jahre gewählt. Ebenfalls bestätigt und für weitere zwei Jahre gewählt wurden Günther Steudle als 1. Kassier sowie Fritz Deiß und Dario Meinecke als Ausschussmitglieder.

Reinhard Wagner bedankte sich zum Schluss bei allen aktiven und passiven Mitgliedern, die sich zum Wohle des Vereins engagieren.

 

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

am Mittwoch, 08.03.2023, im Gasthaus Hasen
Christofstr. 22, Kornwestheim
Beginn: 19.00 Uhr

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Ehrungen im Jahr 2023
  3. Tätigkeitsbericht des 1. Vorstands
  4. Bericht des Chorleiters
  5. Jahresbericht des Kassiers
  6. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Kassiers
  7. Entlastung von Vorstand und Ausschuss
  8. Neuwahlen 2023
  9. Anträge zur Hauptversammlung
  10. Verschiedenes

Anträge zur Hauptversammlung sind schriftlich bis zum 24.02.2023 an den 1. Vorstand zu richten.

Reinhard Wagner
1. Vorstand Liederkranz Kornwestheim e.V.

Der Liederkranz singt im Silvestergottesdienst

Mit einem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer Ulrich Theophil fand in der evangelischen Johanneskirche das alte Jahr 2022 seinen Abschluss. Wie es seit vielen Jahrzehnten Tradition ist, wurde auch dieser Jahresabschlussgottesdienst von den Sängern des Liederkranzes unter der Leitung von Enrico Trummer musikalisch gestaltet. Zahlreiche Gottesdienstbesucher hatten zu diesem besonderen Anlass den Weg in die Kirche gefunden und erfreuten sich an mehreren Chören: Der erhebenden Motette „Der Mensch lebt und bestehet“ und dem hoffnungsvollen „Leise erklingen Glocken der Liebe“ nach W. A. Mozart mit dem sehnlichen Wunsch „…für die Menschen dieser Erde, für den Frieden auf dieser Welt“. Die „Irischen Segenswünsche“ erklangen nach einem Satz von Enrico Trummer. Am Schluss des Gottesdienstes stand anstelle eines Nachspiels der gefühlvoll vorgetragene Chor „Weihnachtsglocken mit Andachtsjodler“. Der große Beifall zeigte, dass die Lieder sehr gut bei den Kirchenbesuchern angekommen sind. Ein schöner Jahresabschluss für Chorleiter Enrico Trummer und die Sänger.

Im neuen Jahr beginnen beim Liederkranz die Intensivproben für das Jahreskonzert am 7. Mai 2023. Interessierte Männer sind herzlich zum Mitsingen eingeladen. Weitere Informationen unter www.liederkranz-kornwestheim.de.

LKZ 20.10.2022 – Viel Beifall für den Liederkranz

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KWZ 07.10.2022 – Liederkranz singt am Erntedanksonntag

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